Smartphones schützen

Nutzen Sie Ihr Smartphone auch geschäftlich? Smartphones sind heute cleverer, leistungsstärker und funktionsreicher als es ein Desktop-PC noch vor 10 Jahren war. Und mit den Datenmengen, die darauf gespeichert werden, sind diese Geräte zum idealen Ziel für Hacker & Co. geworden. Wenn Sie Ihr Smartphone also auch geschäftlich und für Online-Einkäufe und -Banking nutzen, ist das Thema Sicherheit zentral für Sie
 
Die 8 wichtigsten Tipps für Ihr Smartphone:
  • Auch wenn es lästig ist: Sichern Sie Ihr Smartphone mit einem Passwort (am besten sind sinnfreie Kombinationen aus Buchstaben und Zahlen), so dass es sich nach einer bestimmten Zeit automatisch blockiert. Alle gängigen Smartphone-Betriebssysteme verfügen über diese Funktion im Einstellungs-Menü.
  • Machen Sie regelmäßige Backups der auf dem Smartphone gespeicherten Daten.
  • Vergeben Sie beim Installieren von Applikationen nicht zu viele Rechte, vergeben Sie insbesondere keine Root-Rechte.
  • Vermeiden Sie nach Möglichkeit ungesicherte WiFi-Zugänge – vor allem dann, wenn Sie sich auf Internetseiten einloggen, bei denen Sie Geheimzahlen/Passwörter eingeben, wie beim Online-Banking.
  • Lassen Sie keine Updates aus.
  • Sichern Sie sich Remote Security Services, so dass Sie im Fall eines Verlustes herausfinden können, wo sich Ihr Smartphone befindet, und die Daten notfalls auch löschen können – per Fernzugriff durch Sie selbst oder Ihren Telefonanbieter. Ganz gleich, ob Sie ein Android-, BlackBerry, Windows-Phone oder ein iPhone besitzen, finden Sie in den jeweiligen Marktplätzen viele Sicherheits-Apps, die es Ihnen ermöglichen, im Notfall alle Daten Ihres Smartphones zu löschen, wie „Lookout“ (www.mylookout.com). Diese App benutzt das GPS-Signal Ihres Handys, um es zu orten, legt automatische Backups an und scannt Ihr Gerät auf Viren. Die Basis-Version der App ist kostenlos. Für die erweiterten Funktionen, zu denen auch der Fernzugriff zählt, brauchen Sie einen Premium-Account (zirka 2 € im Monat bzw. knapp 20 € im Jahr).
  • Achten Sie darauf, was Sie auf Ihrem Gerät installieren. Besonders bei 3rd-Party-Apps ist erhöhte Vorsicht angebracht. Auch hier empfiehlt sich die oben erwähnte App „Lookout“. Sie scannt Ihr Smartphone auf Mal- und Spyware und überprüft dabei auch jede App, die Sie herunterladen.
  • Schließlich die wichtigste Regel: Wiegen Sie sich nicht in dem trügerischen Glauben, Ihr mobiles Gerät sei sicherer, also weniger stark gefährdet, als Ihr PC. Und als Führungskraft sollten Sie umdenken: Allein das Speichern von Mitarbeiterdaten im E-Mail-Ordner eines ungeschützten Geräts ist ein Verstoß gegen das Bundesdatenschutzgesetz. Unternehmen sollten deshalb unbedingt auch mobile Geräte der Mitarbeiter in das IT-Sicherheitskonzept integrieren.
 
Zurück zur Auswahl