Was passiert, wenn Sie vor dem Aufbrechen zu einem Termin noch "fix was erledigen" wollen? Das Telefonat oder das spontane Gespräch mit einem Mitarbeiter dauert länger als gedacht, das Beantworten der E-Mail ebenso. Bestenfalls in letzter Minute kommen Sie dann zum Termin – abgehetzt und gedanklich ungeordnet.
Die amerikanische Coaching-Expertin Talane Miedaner bezeichnet das als fatalen Fehler – und weist auf die vielen Vorteile hin, die ein „verfrühtes“ Erscheinen zu Terminen hat. Probieren Sie’s doch einfach einmal aus.

von
Jörg Schötensack
 

Wie Sie Termine frei von Hektik einhalten

10 entspannte Minuten

Erscheinen Sie zu jedem Termin "pünktlich" 10 Minuten vorher. Testen Sie diese Technik 2 Wochen lang – unverbindlich, aber konsequent.

Abgesehen von dem Vorteil, dass Sie dann garantiert nie zu spät kommen, können Sie diese Vorlaufzeit durchaus sinnvoll nutzen. Sie erlaubt es Ihnen,
  • Ihre Gedanken zu ordnen
  • sich auf das bevorstehende Gespräch zu konzentrieren
  • die Umgebung auf sich wirken zulassen
  • sich zu entspannen

So setzen Sie die "10-Minuten-Technik" um

Tragen Sie Termine in Ihrem Kalender zu der Zeit ein, an der Sie aufbrechen müssen, um 10 Minuten eher anzukommen. Die eigentliche Terminzeit setzen Sie lediglich als Information in Klammern dahinter:

     11.20 Uhr: Termin XY (12–13 Uhr)

Halten Sie diese Zeit so strikt ein wie ein Nachrichtensprecher, der pünktlich und konzentriert vor der Kamera sitzen muss. Widerstehen Sie der Versuchung, noch mal schnell den Hörer abzunehmen, wenn es klingelt, oder sich von einem Mitarbeiter in ein Gespräch verwickeln zu lassen.

Und räumen Sie sich auch bei Adhoc-Zusagen einen Zeitpuffer ein. Also nicht "Ich bin in 20 Minuten da", sondern: "Ich komme in einer halben Stunde."

 
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