K
Beschreibt oder klassifiziert die Details eines Unternehmens.
Kategorien können beispielsweise das Datum einer geschäftlichen Transaktion, ein bestimmtes Produkt, einen bestimmten Kunden oder ein bestimmtes Absatzgebiet darstellen. Kategorien können häufig zu allgemeineren Kategorien zusammengefasst werden. Verschiedene Daten können beispielsweise zu einem Monat und Monate zu Jahren zusammengefasst werden.
Gestaltung und Koordination der Ressource Wissen im Unternehmen mit dem Ziel, eine effektive und effiziente Leistungserstellung und -vermarktung zu ermöglichen. KM hat die Aufgabe, die organisatorische, personelle und technische Infrastruktur zu schaffen.
Eine Unternehmung kann grundsätzlich auf zwei Formen des Wissens zurückgreifen: implizites Wissen, das den Bereich des organisationalen Wissens umfasst, der nicht dokumentiert ist und möglicherweise auch nicht in Worte gefasst werden kann. Hier handelt es sich um latentes Wissen, das im Rahmen von Aktivitäten unbewusst genutzt wird und folglich personengebunden ist. Explizites Wissen liegt demgegenüber in Form von Trägermedien vor, ist somit artikuliert und transferierbar.
Die Quantifizierung der Geschäftstätigkeit durch eine oder mehrere Kennzahlen ist ein beliebtes Vorgehen, um eine objektivere Bewertung vornehmen zu können. Umsatzrendite, Kapitalumschlag, RoI oder Fertigstellungsgrad sind Beispiele für solche Kennzahlen.
Die Verwendung von Kennzahlen hat den Vorteil, dass eine hohe Fokussierung auf die definierten Aspekte erfolgt. Jedoch besteht gleichzeitig die Gefahr, dass rein finanzorientierte Kennzahlensysteme langfristige Erfolgsaspekte vernachlässigen. Mit einer Balanced Scorecard lassen sich sehr umfassende Kennzahlensysteme erstellen, mit dem Ziel, alle relevanten Aspekte und Perspektiven eines Unternehmens abzudecken.
Die KPIs sind Schlüssel-Einflussfaktoren, die auf einer Balanced Scorecard in Form von Messgrößen den Status anzeigen, inwieweit ein Unternehmen seine gesetzten Ziele erreicht. Beispiele für solche Leistungsindikatoren sind.
im Produktionsprozess: die Ausschussmenge oder die Menge der erforderlichen Nacharbeiten.
bei Versicherungen: der offene Bestand noch nicht bearbeiteter Ansprüche.
im Marketing-Management: der Marktanteil der eigenen Marke im Vergleich zu konkurrierenden Marken.
in der Logistik: zeitgerechte Lieferungen.
Beim Erzeugen der Cubes (PowerCube) werden die Informationen nicht auf Transaktionsebene im Cube gespeichert, sondern auf der untersten benötigten Ebene der später durchzuführenden Analysen.
Werden beispielsweise nur Analysen auf Monatsebene durchgeführt, so werden die Datensätze auf Monatsbasis zusammengefasst und im Cube gespeichert.
In den 1950er Jahren in Japan entstandene Philosophie, die ständiges Veränderungsdenken in einem Unternehmen fordert und beschreibt (Kai = Veränderung/ Wandel, Zen = zum Besseren).
Im Gegensatz zum später modifizierten europäischen Ableger ➔ KVP (Kontinuierlicher Verbesserungsprozess) hat KAIZEN nicht allein die Arbeit am Produkt im Blick, sondern bezieht die gesamten Unternehmensumstände mit ein. So wird neben Optimierungen in Entwicklung und Fertigung auch die ständige Verbesserung der Arbeitsumstände aller Mitarbeiter als unverzichtbar für die beste Qualität der Produkte angesehen.
Menschliche Fehler und Irrtümer werden als Chancen zur Verbesserung interpretiert und genutzt. Mitarbeitern wird nichts von oben nach unten befohlen, sondern Vorgesetzte sind dazu da, die Menge der möglichst selbstständig handelnden Mitarbeiter bei ihren Aufgaben optimal zu unterstützen. Vermehrt wird dieses Prinzip heute auch in kleineren Unternehmen der westlichen Welt implementiert.
Beispiel: Während der Chef sich überwiegend um die strategische Ausrichtung und Weiterentwicklung kümmert, bekommen die von ihm jederzeit unterstützten und geförderten Mitarbeiter an der „Kundenfront“ mehr Kompetenzen und Eigenverantwortung.
Ausrichtung des Geschäftserfolgs an Kundennutzen (Produkt löst Probleme, spart Geld, macht das Leben einfacher) plus Kundenzufriedenheit (guter Service, langlebig ➔ After-Sales-Service).
Es reicht jedoch nicht, diese Richtung nur zu wollen. Das Ziel der Kundenorientierung muss zur Grundlage aller Entwicklungen und Entscheidungen (Produkte, Prozesse, Strategien) gemacht werden.
Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP)
Verbesserung von Produkt-, Prozess- und Servicequalität in stetigen kleinen Schritten.
Der KVP wurde in den 1980er Jahren in Deutschland aus dem japanischen KAIZEN entwickelt. Das Vorgehen erfolgt kontinuierlich in mehreren Stufen. Es beginnt damit, dass KVP-Teams und Mitarbeiter permanent Verbesserungsmöglichkeiten erkennen und vorschlagen.
Anschließend: genaue Beschreibung des erkannten Problems, Sammeln von Lösungsvorschlägen, Bewertung, Auswahl, Entscheidung, Umsetzung und Erfolgskontrolle.
KVP ist ein Grundprinzip im QMS-System und Bestandteil der ISO 9001
KMU - Abkürzung für den Sammelbegriff „Kleine und mittlere Unternehmen“
Nach Definition des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) sind Kleinunternehmen solche mit weniger als zehn Mitarbeitern und bis zu 1 Million Euro Jahresumsatz.
Mittlere Unternehmen haben bis zu 499 Mitarbeiter bei maximal 50 Millionen Euro Jahresumsatz.
Forderung des AKV-Prinzips, dass grundsätzlich Aufgaben, Kompetenzen/Befugnisse und Verantwortung in einer Person deckungsgleich vorhanden sein sollen.
Ist das nicht der Fall (etwa: „Aufgabe ohne Kompetenz und Verantwortung“ oder „Verantwortung ohne Kompetenz und Aufgabe“), kommt es zwangsläufig zu Reibungsverlusten und schweren Problemen, unter denen zunächst Tagesgeschäft, Projekte und Mitarbeiter leiden sowie am Ende das gesamte Unternehmen.